Neuigkeiten aus Chepel

Neuigkeiten aus Chepel

Nach langer Corona-Pause waren wir im April 2022 endlich wieder in Chepel unterwegs, um unsere Freunde zu sehen, aber vor allem, um uns über die aktuelle Lage und neue Projektideen zu informieren.

Das Kleinwasserkraftwerk funktioniert noch wie am ersten Tag im November 2017. Karma Sherpa und Isabelle Buschulte, zusammen mit dem Techniker, konnten sich davon im April 2022 u.a. im Powerhouse in Chepel überzeugen.



Das ist unser Helikopter Baby!
Die schwangere Mutter wurde im September 2021 mit starken Beschwerden als Notfall per Helikopter nach Kahtmandu ausgeflogen. Das hat mit hoher Wahrscheinlichkeit der Mutter und dem Jungen das Leben gerettet. Beiden geht es sehr gut und der Junge ist in Chepel als Helikopter-Baby bekannt.


Die Schule in Chepel, die mittlerweile eine „Mittelschule“ bis Klasse 8 ist, wurde massiv ausgebaut. Es ist gar nicht mehr möglich, alle Gebäude auf ein Bild zu bekommen. Neben den beiden alten, aber weiter modernisierten ursprünglichen Gebäuden gibt es nun 2 weitere Gebäude und eine weitere Toilette, das Hostel, eine Küche, ein kleines Gemeinschaftsbad und ein großes zweistöckiges Gebäude, in welchem nun die Klassen 6 bis 8 und die Lehrer untergebracht sind. Erstaunlicherweise kommt der junge Rektor der Schule nun sogar aus Kathmandu in diese abgelegene Gegend.


Wir konnten auch 2 Kinder bzw. Jugendliche treffen, denen durch Friends of Chepel e.V. bei einem medizinischen Problem geholfen werden konnte.

Nirku Rai litt an einer Knochenentzündung des Beines, welche notfallmäßig akut behandelt wurde. Da die Behandlung zu spät begonnen wurde – ein gutes Beispiel dafür, wie wichtig der Bau eines Health Posts in Chepel ist – ist das Bein zwar leider deformiert, aber Nirku kann dank einer Unterstützung im Schuh einigermaßen aufrecht gehen.

Der damals kleine Pratab Rai (auf dem Bild vom April 2022 mit seiner Mutter) hat durch den Staub eines Schmetterlings fast sein Auge verloren. Er lebt jetzt in Kathmandu und wird regelmäßig behandelt, so dass er zwar auf dem linken Auge fast blind ist, jedoch das Auge behalten konnte, und man ihm diese Einschränkung auf den ersten Blick überhaupt nicht ansieht


Wie ein wenig Knet den Kindern in Chepel eine riesige Freude bereiten kann, sieht man auf diesem Bild.


Der Anbau von Kiwis in Chepel läuft überaus erfolgreich! Neben Karma, der die ersten Bäume angepflanzt hat, haben nun noch 8 weitere Familien regelrechte kleine Plantagen angelegt. Nun gilt es, sich für die Kiwis eine gute Verwendung zu überlegen incl. Marketingkonzepten, z.B. Kiwisaft oder Kiwimarmelade aus Chepel.