In einer größeren Zeremonie mit lokalen Regierungsvertretern und den Mitgliedern des extra hierfür gegründeten Health Post Komitees (5 regelmäßige Mitglieder vor allem aus Chepel) wurde der Grundstein für den Health Post gelegt. Direkt nach Grundsteinlegung begann der Aushub für die Bodenplatte. Auch hier haben Karma und Team wieder fantastische und unglaublich effiziente Arbeit geleistet, denn nur 3 Wochen zuvor kam die endgültige Freigabe des Großprojekts seitens der Regierung bzw. des sog. „Social Welfare Council“. Alle Gewerke und die Materialbeschaffung werden soweit möglich lokal bzw. regional vergeben. Dies unterstützt die lokale Wirtschaftskraft und spart sowohl Zeit als auch Kosten.
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Großartige Neuigkeiten aus Chepel – am 26.02.2024 war Grundsteinlegung für den Health Post!
Aktuelle Aktivitäten | Current Activities
Ein Human Health Post für Chepel
Besuch in Chepel zur Wissensvermittlung
Computerraum in der Schule von Chepel
Running for Chepel – dritter Anlauf
WASH Projekte 2022
Neuigkeiten aus Chepel
über Chepel
Chepel ist ein kleiner Ort auf 2300 m über NN mit ca. 400 Einwohnern im Distrikt Solu-Khumbu östlich der Hauptstadt Kathmandu. Die Khumburegion liegt im Nordosten Nepals an der Grenze zu Tibet und ist bekannt für den Sagarmatha-Nationalpark, der den Flughafen Lukla (Tenzing Hillary Airport) und das Dorf Namche Bazaar (3.440 m) als Hauptzugangspforten zu den Basecamps des Mount Everest sowie weiterer berühmter Gipfel wie Lhotse, Nupste, Cho Oyu oder die Ama Dablam beherbergt. Luftlinie sind es bis zum Mount Everest Basecampe keine 50 km, wenn man dorthin laufen möchte – eine andere Möglichkeit gibt es nicht – ist man 7 – 10 Tage unterwegs.
Einen Ortskern, wie wir ihn kennen, gibt es nicht. Das Dorf sieht eher aus wie 70 Häuser aus 2 km Höhe abgeworfen mit Mais- und Kartoffelfeldern um jedes Haus. Es gibt ein kleines Kloster, die Schule, seit 2017 das Kleinwasserkraftwerk, ein Häuschen mit einer Getreidemühle und die Wohnhäuser.
Da Chepel auf keiner Touristenroute liegt gibt es keine Lodges für Touristen. Und selbstverständlich gibt es nichts wie Restaurants oder Kinos (bis vor Kurzem gab es ja auch noch keinen Strom) und auch keinen Laden. Der Lebensmittelbedarf wird im Dorf selber angebaut oder im 4 Stunden Fußmarsch entfernten Sotang beim „Freitags-Markt“ geholt, d.h. auf dem Rücken nach Hause getragen. Dort können auch Güter aus Chepel verkauft werden.
In Chepel wohnen zur Hälfte Sherpa und zur anderen Hälfte Rai.
Die Sherpa sind ein Bergvolk des Himalaya, das ca. im Jahr 1500 über die Pässe der Mount Everest Region von Tibet nach Nepal eingewandert ist. Die Bezeichnung des Volkes stammt aus dem Tibetischen: “Shar“ bedeutet „Osten“, „pa“ steht für „Volk“ oder „Menschen“. Es gibt ca. 180.000 Sherpa, die vor allem im Norden Nepals leben (Solukhumbu, Rolwaling, Langtang, Helambu). Die Hauptreligion von über 90% der Sherpa ist der Buddhismus. Ihre Sprache stammt von einem tibetischen Dialekt ab, sie nennen sie „Sherpa language“. Sherpa tragen eine besondere Tracht. So haben Sherpafrauen häufig eine bunt gestreifte Schürze über ihrem einfarbigen Rock an.