Leider ist es nun soweit: In Chepel sind die ersten Fälle von COVID-19 aufgetreten. Drei Bewohner mussten in eine Krankenstation 1 Tag entfernt gebracht werden und einige andere Bewohner haben Fieber.
In Nepal sinken zwar die Gesamtzahlen an Corona-Positiven in den größeren Städten, aber nun trifft die Welle die abgelegenen Gegenden wie Chepel mit Wucht. Dort ist eine medizinische Versorgung geradezu nicht vorhanden.
Karma war inzwischen 2 Tage in Kathmandu und konnte ein paar symptomatische Medikamente – wie Paracetamol – sowie Masken, Handschuhe und Desinfektionsmittel besorgen. Schnelltests gibt es wohl derzeit leider nicht.
Karma weiß sehr genau, dass „social distancing“ und die AHA-Regeln der Schlüssel zur Prävention und bei Erkrankung zur Vermeidung weiterer Ansteckungen sind und hat dies auch so gut es ging im Dorf verbreitet. Dennoch ist nicht vorhersehbar, wie der Verlauf der Infektion in Chepel sein wird.
Spenden sind in diesem Zusammenhang natürlich herzlich willkommen, zumal wir damit rechnen, dass noch mehr Bewohner externer medizinischer Hilfe bedürfen, die sie aber aus eigener Tasche gar nicht bezahlen können.
Wir halten Sie/Euch auf dem Laufenden!
Update Oktober 2021
Zum Glück waren nur einige Bewohner erkrankt und mussten teilweise in die 1 Tagesmarsch entfernte Krankenstation gebracht werden, wo sie quasi hospitalisiert waren. Im Moment gibt es aber keine Kranken mehr in Chepel und auch in ganz Nepal sind die Zahlen stark gesunken. Die Impfquote ist weiterhin äußerst gering, abere zumindest in den abgelegenen Regionen ist die Krankheit derzeit nicht mehr vorherrschend.